Jeden Morgen von halb neun
bis halb zwölf besuche ich einen Kurs für Traditionelle Chinesische
Malerei. Es ist ein Kurs für Studenten, die nicht vier Jahre lang
einen speziellen Bereich der chinesischen Malerei studieren wollen, sondern
in einer kurzen Zeit von ein bis zwei Semestern einen möglichst breitgefächerten
Eindruck bekommen wollen, so auch ich. Außer mir sind acht JapanerInnen
und eine Amerikanerin im Kurs. Im Schnitt alle zwei Wochen wechselt das
Gebiet und meist auch der Lehrer. Bisher wurden behandelt: Tuschestrichzeichnung
(Kopieren nach Druckvor- und unterlagen), Wasserfarbenmalerei (Kopieren
nach kopierten Originalen) und Zeichnen im Freien (Bleistift). Auf dem
Plan steht noch: Landschaftsmalerei (Kopieren und im Freien) und Kalligrafie. |